StartseitePublikationenAndere VeröffentlichungenEine Persönlichkeit sein - Ethik Reihe LebensFragen

Eine Persönlichkeit sein

Ethik Reihe LebensFragen

Hiltrud Hainmüller

Eine Persönlichkeit sein. Ethik Reihe LebensFragen.Buchcover:  "Eine Persönlichkeit sein" von Hiltrud Hainmüller. Ethik Reihe LebensFragen.

Ich - wer oder was ist das? Für eine Selbsterkenntnis sagt der Blick in den Spiegel zu wenig aus. Wie sehen mich andere? Kann ich in dieser Welt Selbstvertrauen gewinnen? Wie gestalte ich mein Leben: zwischen Haben und Sein, als Kampf oder Party, allein oder geborgen...? 

Dieser erste Band der neuen Ethik-Reihe "LebensFragen" kann und will keine Antworten geben, er hilft aber, ins Nachdenken zu kommen und sich auf den Weg zur Erkundung möglicher Antworten zu machen. Wegweiser und Begleiter sind Bilder und Texte über/von Sokrates bis Tic-Tac-Toe, von Seneca bis Fromm, von Tucholsky bis Gernhardt, von Eltern und Kindern, von Lehrern und Schülern...

Alle Texte sind im Unterricht erprobt und schülergerecht aufbereitet, begleitet von Arbeitsblättern und handlungsorientierten Aufgabenstellungen, die dazu anregen, die Erkundung des "Selbst" nicht nur im (eigenen) Kopf zu betreiben, sondern im Dialog und der Interaktion mit anderen zu erfahren. Für alle Schularten, auch geeignet zur Belebung des Unterrichts in der gymnasialen Oberstufe.

 

Rezension

»Im bewährten Wellpappehefter liefert der Verlag an der Ruhr den ersten Band einer neuen Ethik-Reihe LebensFragen. 36 Kopiervorlagen, einige davon mit Fortsetzung, bilden einen bunten Strauß aus philosophischen, psychologischen, soziologischen, literarischen und satirischen Einfällen nicht nur zu Autonomie, Bindung, Freiheit, Glück, Lustundliebe, Querdenker, Schatten, Unbewußtes, Xenophobie, Ying & Yang, Zivilcourage. Die Arbeitsblätter mit Texten, Spiel- und Arbeitsanregungen, etwas sehr schlicht illustriert, sind Beiträge zu sieben Themenkreisen um die Persönlichkeit: Wer bin ich?; Ich, du und die Anderen; Jeder Mensch entwickelt sich - aber wohin?; Vertrauen auf die eigene Kraft; Was mich aus dem Gleichgewicht bringen kann; Den dunklen Seiten auf der Spur; Was uns zum Glück fehlt. Man merkt den Blättern an, daß Hiltrud Hainmüller Psychologie (nicht Philosophie) als Bezugswissenschaft des Ethikunterrichts bevorzugt. Da geht es um Unbewußtes, den Schatten, Projektionen, Krisen und Empathie, es sollen die emotionale Intelligenz, die Entwicklung zu Selbstdistanz und Humor gefördert werden, das selbständige Denken soll ausgetretene Pfade verlassen. Und das kann mit diesen Materialien gelingen, denn noch bei den Arbeitsaufträgen bleibt die Lernpsychologie im Blick: weil Kinder auf verschiedene Weise lernen, werden bei Aufgabenstellungen Alternativen zur Wahl angeboten, die den Kindern jeweils am besten entsprechen. Es kann spielerisch gelernt werden (auch von den Lehrern), und trotzdem sind die Materialien Arbeitsblätter, auf die sich jeder einlassen kann, auch wenn er kein Spieler ist und seine psychologische Vorbildung ihn zögern läßt.« (Ethik & Unterricht 1/1999)